Im zweiten Halbjahr 2001 gab es bei allen Versammlungen, ob Gemeinde, Vereine, Feuerwehr oder sogar private Feierlichkeiten ein neues
Thema Nummer 1. Das Schlüsselwort dazu hieß:
Gemeindegebietsreform
Es wurde heiß diskutiert warum sich wohl die Gemeinde Gorden (671 Einwohner) mit der Gemeinde Staupitz (548
Einwohner) zu einer größeren Gemeinde zusammen schließen sollen. Dazu gab es einige Treffen beider Gemeindevertretungen, wo die Vor- und Nachteile ausgiebig besprochen wurden und auch ein Vertrag
zwischen beiden Orten ausgehandelt wurde. Begleitet wurde dieses Thema durch ausführliche Stellungnahmen der Bürgermeister und des Amtes Plessa in der örtlichen Presse. Natürlich gab es auch für die
Einwohner genügend Gelegenheiten um ihre Meinung bei planmäßigen Sitzungen der Gemeindevertretungen und bei zusätzlichen Einwohnerversammlungen zu äußern. Letzendlich entschieden sich die
Kommunalpolitiker beider Orte einstimmig dafür, einen Bürgerentscheid durchzuführen. Um eine recht hohe Beteiligung zu erreichen, bekam jeder Haushalt diesen Aufruf in den Briefkasten.
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